Knochenfinder – eine Literaturempfehlung

Nach „Fünf“, „Sechs, Sieben, Cache“ und „Leiden sollst du“ ist „Knochenfinder“ nun der vierte Kriminalroman, den ich zum Thema Geocaching gelesen habe. Anders als die anderen Bücher, wurde ich auf dieses Buch nicht durch Werbung auf diversen Geocaching-Blogs aufmerksam, sondern hatte dies zufällig auf Amazon entdeckt. Ich bin also ohne Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich muss sagen: mir hat es gefallen. Das Thema Geocaching wurde nicht so „blabla“ behandelt, wo man versucht, so viel Informationen zu diesem Hobby in ein Buch zu packen. Die Autorin hat sich damit diskret zurückgehalten. Außerdem fand ich die Darstellung der Geocachingszene sehr authentisch.

Während des Lesens sind mir Textstellen aufgefallen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

„Das sind ja seltsame Auswüchse – so habe ich mir das wirklich nicht vorgestellt! Aber ich wusste ja auch gar nicht, wie verbreitet das Geocaching ist. Eigentlich habe ich geglaubt, das wäre nur ein Hobby von ein paar abgedrehten Typen, die gerne in Bundeswehrklamotten durch den Wald laufen.“

„Es sind mittlerweile zu viele geworden. Viel zu viele Leute machen heutzutage Geocaching. Es ist hip geworden, Dosen zu verstecken und mit einem GPS-Gerät durch die Wälder zu pilgern. Bedauerlicherweise leidet die Qualität der Geocaches enorm darunter. Sicher, es gibt jetzt auch viel mehr wirklich gute Caches als noch vor fünf Jahren, aber der Anteil an Schrott und lieblos in den Wald geworfener Dosen ist exorbitant gestiegen. Manchmal denke ich, dass das Geocaching an seiner Beliebtheit zugrunde geht.“

Als ich den ersten Text im Buch las, musste ich schmunzeln. Denn auch diese Cacher gibt es. Die Problematik, die der zweite Textauszug anspricht, ist in der Community wohl hinreichend bekannt und spielt in diesem Buch eine womöglich zentrale Rolle.

knochenfinder

Ich empfehle euch also dieses Buch. Es ist nicht nur ein klasse Inhalt zu discovern, auch ein TB-Code ist enthalten.

Unter allen Kommentaren unter diesem Beitrag wähle ich einen Leser aus, dem ich mein Exemplar vom Knochenfinder schenken werde. Zeit dafür ist bis zum 30.11.2013.

0 Kommentare zu “Knochenfinder – eine Literaturempfehlung

  1. speedy111

    Auch ich habe schon das Buch „FÜNF“ gelesen und habe „SECHS,SIEBEN CACHE“ hier bereits stehen. Ich habe es zum Geburtstag bekommen 🙂 . Auf meiner Wunschliste für Weihnachten steht der „KNOCHENFINDER“. „LEIDEN SOLLST DU TUN“ kenne ich leider nicht.
    Vielen Dank für deine Interessanten Texte. Besonders gut und hilfreich waren auch deine Infos zu den FIELD NOTES. Also weiter so !!!

  2. Punker Qualle

    Klingt nicht Schlecht! Da mein B day bald ansteht, hab ich gleich ein optimalen Geburtstags Wunsch an meine Mutter.
    Es sei denn, es sei mir gegönnt, dieses Buch zu erhalten.
    Danke für die Empfehlung!
    Lg Kammfisch alias Tim

  3. Lillith Gronau

    Ja das klingt doch alles schon mal wieder sehr spannend 🙂
    Fünf und Leiden sollst du habe ich auch gelesen. Fünf gefiel mir besser 😉
    Knochenfinder ist also schon fast ein MUSS …

    Danke für den Tip

    Grüße aus dem Münsterland

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