Vom 29.03.2014 – 05.04.2014 waren wir auf Teneriffa. Es sollte kein reiner Geocachingurlaub werden, aber den ein oder anderen Cache findet man dann schonmal. Angefangen hatte dies direkt nach der Ankunft auf der Insel. Wir haben den einzigen Wherigo auf Teneriffa gemacht. Er war jetzt nicht so speziell, aber man hat etwas von San Isidro gesehen. Und bereits an diesem Cache konnte man ungefähr ahnen, was uns auf Teneriffa erwartet. In Tüten eingepackte Dosen, irgendwie zwischen Steinen versteckt. ABER: Man sieht tolle Orte, daher die Überschrift dieses Beitrags. Wenn man auf Teneriffa cachen geht, merkt man noch die anfängliche Idee des Geocachings. Man wird zu außergewöhnlichen Plätzen geführt, weg von der Zivilisation. Die Wanderungen machen einfach Spaß und man hat am Ende ein Ziel. Die Dosen waren alles andere als kreativ, aber die Gegend war absolut sehenswert. Bereits am ersten richtigen Urlaubstag landete ich schon in einer Höhle an einer Klippe zum Meer:
Am Montag waren wir in Teneriffas berühmtesten Park – dem Loro Parque. Da wurde dann nicht so viel gecacht, aber auch dieser Ort hat natürlich einen extra Geocache (in einem Gelände, das die Leute für die Entsorgung ihres Mülls verwenden.
Dienstag ging es (nachdem wir am El Drago waren) in die Mascaschlucht. Eigentlich hatten wir eine lange Wanderung geplant, der Regen machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung, denn bei dieser Wetterlage wird von einer Wanderung durch die Schlucht dringend abgeraten. Dann wollte ich aber wenigstens die beiden Tradis in Masca machen, jedoch war dies auch nicht so einfach. Auf dem Weg von „Fox’s Cousin“ zu „Barranco“ sind wir einem in OSM eingezeichneten Weg gefolgt, der anscheinend schon jahrelang nicht mehr in Benutzung war. Und dies bei Regen und sehr steilen Bedingungen. Abenteuer pur.
Einen völligen Gegensatz brachte dann der Mittwoch mit sich. Wir wollten auf den Teide, den höchsten Berg Spaniens. Aber auch diesmal spielte das Wetter wieder nicht mit. Es war viel zu windig, daher hatte die Seilbahn ihren Betrieb eingestellt. Dies war jedoch nicht so schlimm, denn auch so sieht man eine ganze Menge im Teide-Nationalpark. Man merkt, dass da oben schon ein anderer Luftdruck herrscht. Sind wir am Sonntag noch 20 Kilometer am Stück gelaufen, konnte ich am Mittwoch auf 2000 Höhenmeter gerade mal so die 900 Meter Luftlinie zum Cache erreichen und ich war völlig aus der Puste. Dann kam noch der Gegenwind hinzu, der einem das Laufen nicht einfacher gemacht hat.
Am Donnerstag wurde mal etwas entspannter. Wir haben ein paar Caches in unserem Urlaubsort Puerto de la Cruz gemacht und waren am Meer. Der Freitag wurde da wieder aufregender. Wir besuchten das Anaga-Gebirge. Da gibt es einen ganz kleinen Powertrail (4 Caches) zum Thema Idyllic Valley. Das Tal ist tatsächlich sehr idyllisch. Die Caches führen einen nicht nur zu einem hässlichen Baum oder einem Riesen-Eukalyptusbaum, auch der Weg und der begleitende Bach sind wirklich sehr schön. Als Höhepunkt dessen haben wir beim „Ugly Tree“ einen FTF gemacht, völlig ungeplant. Dies wurde erst bemerkt, als wir uns ins Logbuch eingeschrieben haben. Besser kann es doch nicht laufen.
Man sieht, auf Teneriffa gibt es eine wunderbare und abwechslungsreiche Natur. Wahrscheinlich deshalb gibt es auch so viele Earthcaches auf der Insel, von denen ich auch einige gemacht habe. Die Insel ist einen Besuch wert und wer Lust auf ursprüngliches Cachen hat, ist dort genau richtig.
Ein schöner Bericht zu einer interessanten Insel. Bisher hat es mich nur auf Lanzarote verschlagen und dort sieht es tatsächlich GANZ anders aus. Kein Vergleich zu den Bildern hier. Macht auf alle Fälle Lust dort auch noch einmal hinzufliegen!
“irgendwie zwischen Steinen versteckt.”
Hihi, das war in Island nicht anders, als ich 2013 dort war.
Hey, das liest sich traumhaft 🙂 Darf man fragen, wo genau die Höhle liegt? Grüße!
Es handelte sich dabei um diesen Cache: http://coord.info/GC2MD5X . War aber wirklich nur ne ganz kleine Höhle. 😉