Windig, windiger, Megaphone

Nun ist es bereits eine Woche her, dass das vierte Megaphone in der Nähe von Magdeburg stattfand. Ich bin diesmal schon Donnerstag angereist und hatte vor, bis Sonntag zu bleiben. Das Event warb beim offiziellen Listing bei geocaching.com damit, dass es das kürzeste Listing eines Mega-Events ist. Leider fehlten mir dadurch aber auch einfach Informationen. Als regelmäßiger Megaphone-Besucher war das kein Problem, ich konnte aber einige Freunde nicht überzeugen mitzukommen, da sie einfach nicht wussten, was vor Ort statt finden wird.

Auf der Homepage selbst stand zum Programm immer nur, dass es bald folgen wird. Leider ist dies immer noch der Fall: http://www.mega-phone2.de/?page_id=24 (Unabhängig davon, wie jetzt die ganzen verschiedenen Domains zu den Events heißen.)

So hieß es für mich also: Abwarten und Tee trinken, nur eben ohne Tee. Am Donnerstag war leider noch nicht so viel los. Ich habe die ersten Cacher begrüßt und meinen Pavillon aufgebaut. An diesem konnte man Token und Woodies von mir erhalten sowie an meinem Gewinnspiel teilnehmen (siehe vorheriger Beitrag).

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Bald konnte die Anmeldung beginnen. Da gab es leider bereits die ersten Probleme. Es gab einen Unterschied zwischen Buchungs- und Rechnungsnummer und einige Cacher hatten nur die Buchungsnummer dabei, das Orga-Team wollte aber die Rechnungsnummer.  Irgendwie hat es aber doch noch geklappt, dass alle Cacher angemeldet werden konnten.

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Am Freitag sind dann die meisten weiteren Cacher angereist, auch meine Dresdner Bekannten. Es wurden weitere Zelte aufgebaut und am Abend spielte, wie jedes Jahr, die Band Skystones. Wir gingen nicht zur Bühne, hörten wir doch die Musik auch noch über die zwei Seen hinweg. Viel Programm gab es sonst am Freitag nicht und ich wartete gespannt auf den Samstag..

Die Nacht zum Samstag brachte leider nicht genug Schlaf, da es stark gewitterte und Blitze in allen Richtungen einschlugen. Ich verkroch mich ins Auto, da es mir dort sicherer erschien.

Am Samstagmorgen bin ich dann gleich zur Fläche vor der Bühne gegangen. Novis Imbiss hat belegte Brötchen angeboten und die ersten Shops bauten ihre Stände auf. Da ich quasi zufällig am Stand der Kingz stand, habe ich mich da auch gleich mit angestellt, als eröffnet wurde. Es gab u.a. ein Sonderangebot, bei dem jede CU@LP-Coin für 5Eur verkauft wurde. Das war ja günstiger als ein einzelner TB. Es gab auch wieder ein Stand, bei dem Teddys gefertigt werden konnten.

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Im Laufe des Samstags habe ich tatsächlich noch ein paar Dosen gesucht und mich mit den Labcaches beschäftigt. Diese waren sehr vielfältig. Man musste schwimmen, tauchen, buddeln etc.

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Leider wurde es im Laufe des Tages auch immer windiger. Als ich vom Cacheausflug wiederkam, wurde mein Pavillon freundlicherweise bereits von meinem Zeltnachbarn abgebaut, da dieser davongeflogen war. Auch mussten wir die Zelte immer und immer wieder sichern. Meine Billigheringe haben sich immer wieder gedreht und wurden aus dem Boden gerissen.

Viele Cacher entschlossen sich spontan zur Abreise, sodass zur am Samstagabend stattfindenden Tombola nicht mehr so viele Cacher da waren wie die letzten Jahre. Eine besondere Person war doch noch da: Heather Feather vom HQ. Dieses Jahr war also das erste Mal ein Vertreter aus Seattle dabei. Der geplante Film fiel diesmal aus und so war die Tombola schon kurz vor 21.00 Uhr abgeschlossen.

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Der Wind wurde immer stärker und ich selbst irgendwie immer genervter. Was soll ich die Nacht noch im Zelt verbringen und Angst haben wegzufliegen, wenn ich am nächsten Tag sowieso fahre? Ich entschloss mich, abzureisen. Der Sturm wurde stärker und der Regen setzte ein. Beste Bedingungen um abzubauen. Man staunt, welche Kräfte Wind entwickeln kann, vor allem, wenn er gegen eine Zeltplane weht.

Ich hatte zusammengepackt und war startklar. Dann kam noch die nächste Überraschung: Mein Auto sprang nicht an. Da will man nur mal schnell zurück nach Dresden reisen, und dann sowas. Zum Glück stellte das kein so großes Problem da. Team Schattencatcher hatte ein Starterkabel dabei und so bin ich dann des Nachts noch nach Hause gefahren. Die Straßen waren leer, aber dennoch stürmisch. Ich war in dieser Nacht einfach nur froh, endlich wieder zu Hause zu sein, denn dieses Jahr war das Megaphone leider nicht so entspannt wie die letzten Jahre, ich war nur noch vom Wetter genervt. Dafür kann die Orga natürlich nichts.

Ich bedanke mich für die Organisation für das Event und werde auch im nächsten Jahr wieder dabei sein, zum 5. Megaphone. Ich hoffe, zu dieser schönen Zahl spielt dann auch das Wetter mit.

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