Cachen im grünen Herzen Deutschlands – Das Interview danach

Am Samstag fand Cachen im grünen Herzen statt. Ich selbst habe diesmal quasi keine Fotos vom Event gemacht, das sollteet ihr ja tun. Für einen kleinen Rückblick habe ich mich mit Patrick vom Team Bex & Moe zusammengetan, welcher maßgeblich an der Organisation des Events beteiligt war.

K: Hallo Patrick. Das Mega „Cachen im grünen Herzen“ ist vorbei und ich muss sagen, dass ihr das Motto voll getroffen habt. Nicht nur, dass ihr das Event in der grünen Lunge Deutschlands ausgetragen habt, sondern dazu auch noch einen klasse Veranstaltungsort mit dem egapark gewählt habt. Seid ihr denn erstmal insgesamt zufrieden damit, wie das Event verlaufen ist?P: Hallo Kati. Danke für die Blumen. 🙂 Rückblickend sind wir mit dem Ablauf und Ausgang des Events voll zufrieden. Bis auf ein „kleines“ Malheur, welches wir unter Murphy’s Law verbuchen, ist alles zu unserer Zufriedenheit abgelaufen.

K: Ich denke, du sprichst damit den Einlass an. Ich selbst war schon kurz nach 9.00 Uhr vor Ort und stand eine Weile in der Schlange. Mir war eigentlich so, dass ich irgendwo gelesen hatte, dass ab 09.30 Uhr Einlass ist, aber so richtig los ging es erst nach 10.00 Uhr. Besonders ärgerlich war, dass zu diesem Zeitpunkt Tagesgäste schneller auf das Gelände kamen als Gäste mit vorher gekauften Tickets.

P: Genau. Das Ticketing und Checkin in die Hände von TRCoding zu legen entschieden wir, nachdem wir in Mainz zum Giga Gutenberg gesehen haben wie gut das funktioniert. Das genau dieses gut funktionierende System aussteigt, war nicht vorauszusehen. Verärgerte Stimmen, die zu lang vorm Eventgelände warten mussten, können wir durchaus verstehen. Dafür entschuldigen wir uns auch in aller Form. Die Entscheidung, die Schlange auszudünnen durch das Rauspicken der Tageskassenbezahler war Notfallplan 1. Was nur bedingt zu Erfolg führte. So entschieden wir kurzer Hand die Tore zu öffnen, um erst mal die Gemüter zu beruhigen, und uns um einen besseren Notfallplan zu kümmern, der dann mit Hilfe der mobilen Geräte des Checkin gut funktionierte.

K: Es war aber auch am frühen Morgen schon ein extremer Ansturm. Wie viele Gäste kamen denn insgesamt zum Event?

P: Durchaus. Dass zum offiziellen Event-Beginn gleich so viele Geocacher vor den Toren standen, hat uns alle überrascht, aber ebenso auch gefreut! Die Schätzungen liegen bei ~ 4000 Gästen, aber eine genaue Zählung liegt uns noch nicht vor. Wird aber bekannt gegeben, sobald dies der Fall ist.

K: Auf dem riesigen Gelände fiel diese Zahl dann aber gar nicht auf. Es hat sich alles sehr gestreut. Dies hat positive und negative Seiten. Ich habe mit einigen Cachern gesprochen und jemand meinte, es hätte ein gewisses Rahmenprogramm gefehlt, oder eine Bühne. Bei anderen Megas ist man das tatsächlich schon gewöhnt. Oder gab es vielleicht so etwas wie eine Bühne und ich habe es übersehen?

P: Eine kleine Bühne gab es vor Halle 1. Diese diente allerdings nur für die Begrüßung, Auslosung, Verabschiedung und Danksagungen sowie diverse Durchsagen. Eine „After-Party“ war insofern nicht möglich, da dies vom EGA-Park aus nicht erlaubt ist. Leider weder outdoor noch in einer der Hallen. Führungen, Rundfahrten, Vorträge, Workshops, Lab-Caches waren geboten. Sehr gerne nehmen wir Tipps entgegen für weitere Ideen.

K: Ihr hattet auch erstaunlich viele Shops vor Ort. War das eine eurer Prioritäten?

P: Naja, eigentlich nicht. Wir wollten eigentlich nicht übermäßig viele, haben uns dann aber auf max. 15 geeinigt. Zum einen ist es uns fern irgendwelche Shop Betreiber zu verprellen und zum anderen war uns klar, dass mit zunehmender Besucherzahl auch das Shop-Angebot steigen sollte, da es nichts Schlimmeres gibt als ein fürchterliches Gedränge an den Ständen. Somit hat sich alles gut verlaufen.

K: Besonders schön war es auch, das Maskottchen Signal wieder zu sehen. Allerdings sah er etwas anders aus als sonst. Hatte er sich mal wieder gewaschen?

P: *Lach* Er roch jedenfalls frisch gewaschen. 🙂 Dass unser allseits beliebtes Maskottchen zum Event dabei sein musste, war eine der obersten Prämissen, nicht zuletzt wegen der zahlreich angemeldeten Kids.

K: Ich habe auch freudig eure Kinderstationen wahrgenommen und mitgemacht. Die Helfer waren also so lieb und haben auch Erwachsene teilnehmen lassen. Passend zum Motto konnte man als Belohnung seine eigene Pflanze ansäen und mit nach Hause nehmen. Allerdings weiß ich jetzt gar nicht, um was für eine Pflanze es sich dabei handelt. Soll dies eine Überraschung sein oder weißt du, was daraus wird?

P: Dass die Kinderspiele bei Groß und Klein gut angekommen sind, freut uns sehr. So genau kann ich dir diese Frage gar nicht beantworten. Ich tippe auf einen bunten Blüten-Mix. Also „Surprise Surprise“ 🙂

K: Was ja auch wieder gut zum Gelände passt. Man hat wirklich sehr viele schöne, verschiedene Blumen gesehen. Sogar die Erfurter Puffbohne konnte ich in Urform sehen und später auch als Essen zu mir nehmen, was ich mir nicht entgehen ließ. Die Orga entschied sich ja auch zu diesem Namen. Was ist das Besondere an dieser Bohne?

P: Schon im Mittelalter wurden Brunnenkresse, Kohl und Puffbohnen rund um Erfurt angebaut. Der nährstoffreiche Boden des Thüringer Beckens ließ diese Bohnensorte, die sich durch ihren hohen Protein- und Stärkegehalt auszeichnet, sehr gut gedeihen. Und zwar so gut, dass sie bald als „aufgebufft“ und später als „ausgepufft“ galt, was soviel wie „sehr groß“ bedeutet. Aber bevor ich ausschweife.. hier zum selbst nachlesen. 🙂 http://www.erfurt-lese.de/?article_id=25

K: Ich finde jedenfalls, dass das ega-Gelände echt ideal war für solch ein Mega-Event. Man konnte viel rumlaufen, es hat sich etwas verteilt und man konnte viele wunderschöne Dinge sehen. Einziger Wermutstropfen war wohl, dass Hunde nicht erlaubt waren.

P: Das ist durchaus ärgerlich. Aber wie schon im Interview vor dem Event gesagt, ist das an die Regeln des Parks gebunden. Wir selbst lieben Hunde und Tiere aller Art und schließen die lieben Vierbeiner unserer Cacher-Kollegen nur sehr ungern aus.

K: Ihr wirktet allgemein sehr entspannt auf dem Event und es hat den Anschein genommen, dass alles locker flockig von der Hand lief. Wird es eine Fortsetzung geben?

P: Dass wir, bis auf das vorhin schon erwähnte Malheur, recht entspannt waren, lag eben daran, dass alles Weitere reibungslos ablief. Diesen reibungslosen Ablauf konnten wir natürlich nur mit unseren fleißigen Helfern, bei denen ich mich hier nochmals herzlich bedanken möchte, garantieren! Alle 20 Orga-Daumen hoch für euren Einsatz!! Eine Fortsetzung? Nichts genaues weiß man nicht. 🙂 Lassen wir uns mal alle überraschen. 🙂

K: Dann bedanke ich mich bei euch nochmal für das tolle Event, die super Organisation und das Bereitstellen von drei ega-Coins, die man bei mir im Blog im Rahmen des ega-Fotowettbewerbs gewinnen kann. Auch vielen Dank, dass du dir noch einmal die Zeit zu diesem Interview genommen hast.

P: Zu allen drei Punkten, kurz und knapp: sehr sehr gerne! Uns hat es auch eine Riesenfreude bereitet, ein Mega-Event für die große Geocacher-Community zu bereiten. Abschließend, vielen Dank an alle die unserem Ruf „Cachen im grünen Herzen Deutschlands“ gefolgt sind! Und auch dir vielen Dank für das Interview.

Die Orga vom Event im Grünen

Die Orga vom Event im Grünen

Blumen im Vordergrund, "Ladenzeile" im HIntergrund

Blumen im Vordergrund, „Ladenzeile“ im Hintergrund

Wartende Cacher vor dem Eingang

Wartende Cacher vor dem Eingang

 

Und nun seid ihr dran. Wie bereits hier geschrieben, suche ich hübsche Fotos vom Event in Erfurt. Die Preise stehen bereits fest. Es wird drei Gewinner geben.

1. Platz:

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  • Ein trackbares Cachie-on-Board-Saugnapfschild, designt von der Mietzecacherin, gesponsert vom Laserlogoshop.
  • Eine große wasserdichte Kunststoffbox, zwei Petlinge und eine Lost&Found-DVD, gesponsert von GEO Paradise.
  • Eine ega-Coin, gesponsert von der Orga des Mega-Events.
  • Wicked Wisdom Geocoin, gesponsert vom Cache-Corner.
  • Travel-Tag, gesponsert vom Lost-Place-Shop in Berlin.
  • Ein Pixi-Büchlein „Ich habe eine Freundin, die ist Geodätin“ und einen Taschen-Cito.

2. Platz:

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  • DraKUHla Geocoin, gesponsert vom Cache-Corner.
  • Lost Miner Patch, gesponsert von LostPlaces4theKingz.
  • Eine ega-Coin, gesponsert von der Orga des Mega-Events.
  • Code-Tabellen, gesponsert von GEO Paradise.
  • Travel-Tag, gesponsert vom Lost-Place-Shop in Berlin.
  • Ein Pixi-Büchlein „Ich habe eine Freundin, die ist Geodätin“, Infobuch „Entdecke den Wald“ und einen Taschen-Cito.

3. Platz

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  • Erfurt-Geocoin, gesponsert vom Geocoinshop.
  • King of Lost Place Patch, gesponsert von LostPlaces4theKingz.
  • Eine ega-Coin, gesponsert von der Orga des Mega-Events.
  • 9 Volt Blocklite UV, gesponsert vom Taschenlampenpapst.
  • Travel-Tag, gesponsert vom Lost-Place-Shop in Berlin.
  • Ein Pixi-Büchlein „Ich habe eine Freundin, die ist Geodätin“, Infobuch „Entdecke den Wald“ und einen Taschen-Cito.

Ein Kommentar zu “Cachen im grünen Herzen Deutschlands – Das Interview danach

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