Ein kurzer Aufenthalt in Köln

Letzte Woche ergab sich die Möglichkeit, auf der Rückreise nach Berlin drei Stunden in Köln zu verbringen. Wir waren mit der Bahn unterwegs, sodass der Hauptbahnhof von Köln als Ausgangspunkt diente. Drei Stunden sind nicht viel Zeit, um die Stadt kennenzulernen, aber dennoch war es genug Zeit, einen ersten Eindruck von Köln zu erhalten und schöne und besondere Caches anzusteuern.

Der Kölner Dom

Der erste Anlaufpunkt war dabei Portal to the Past (Köln), der gleichzeitig auch der älteste Cache Kölns ist. Den Cache gibt es seit Mai 2002, ist also schon über 19 Jahre alt. Es handelt sich dabei um einen virtuellen Cache. Man muss also nur ein Foto von sich vor dem Portal machen und schon kann man den Cache loggen. Dieser Cache eignet sich auch für einen noch kürzeren Kölnbesuch. Er liegt fast am Hauptbahnhof und man benötigt maximal zehn Minuten, um vom Hauptbahnhof zum Cache und wieder zurück zu kommen.

Portal to the Past

Ebenfalls nah am Hauptbahnhof befindet sich der Cache mit den meisten Favoritenpunkten von Köln: Liebesbrücke. Dieser Cache hat über 4700 Favoritenpunkte. Leider geht seit einiger Zeit das Schloss trotz richtiger Kombination nicht mehr auf. Aber der größte Spaß an diesem Cache ist es wohl, das richtige Schloss unter Hunderttausenden zu finden.

Liebesbrücke

Seit letztem Jahr sind die Adventure Caches auch fester Bestandteil der Cachelandschaft. Dort gibt es in der Kölner Innenstadt wirklich viele und die Symbole dazu liegen teilweise alle an einer Stelle. Wir mussten uns also entscheiden, welche Adventure Lab-Runden wir angehen. Die erste Entscheidung fiel leicht: Rund um den Kölner Dom/ Around Cologne Cathedral. Die Stationen liegen alle am Dom und sind schnell zu absolvieren. Einzig die letzte Frage ist gerade etwas schwieriger zu beantworten, weil ein wenig Baustelle vor Ort ist (aber ist es das nicht immer am Kölner Dom).

Ich wollte für einen Stadtrundgang aber dann doch nochmal „klassisch“ unterwegs sein und habe mir einen Multi rausgesucht: Kölsches Urgestein. Ich war mit meiner Wahl auch sehr zufrieden, denn der Multi führte uns wirklich durch schöne Gassen, durch die wir wahrscheinlich ohne Geocaching nicht gegangen wären. Es war nicht einmal notwendig, den Multi in der richtigen Reihenfolge zu absolvieren. Wir starteten weiter östlich und hatten trotzdem keine Probleme und einen individuellen Spaziergang durch die Altstadt.

Etwas später fiel mir eine weitere Adventure Lab-Runde auf: Der Kölsch-Brauhaus-Spaziergang. Diesen haben wir auch noch absolviert, dabei fiel auf, dass wir den vorherigen Multi und diese Runde eigentlich ideal hätten verbinden können. So sind wir eben ein paar Wege doppelt gelaufen, was bei dem herrlichen Wetter absolut kein Problem war.

Es gibt nicht nur diverse Brauereien auf dem Rundgang, wir haben auch einen kleinen Straßenverkauf für Kartoffelpuffer entdeckt. Ungewöhnlich, aber sehr lecker.

Als letzten Anlaufpunkt hatten wir uns den P6 Cache vorgenommen. Wir kamen so langsam in Zeitnot und bemerkten, dass man zu diesem Cache „nicht mal eben hin“ kann. Man muss ein wenig nachdenken und weiß dann, was zu tun ist. Man wird dann mit einer schönen Aussicht über Köln belohnt.

Dann mussten wir auch schon wieder los und uns beeilen, damit wir den Zug nach Berlin wieder bekommen. In diesen drei Stunden haben wir von Köln eine sehr schöne Seite kennengelernt und ich habe festgestellt, dass man noch ein paar mehr Stunden in Köln verbringen könnte. Allein in der Altstadt konnten wir ja nur einen Bruchteil der Caches dort finden.

2 Kommentare zu “Ein kurzer Aufenthalt in Köln

  1. Christyan

    Ich weiß nicht, wie es dir so als Cacheowner geht, aber mich stören seit einem Jahr tierisch die vielen Anfänger, die sehr oft einfach Fotologs loggen, weil sie „gerade keinen Stift dabei haben“. Am besten noch als Spoiler von der Dose im Versteck Durch fehlende Events erklärt ihnen niemand, dass man auch mal DNF loggen kann, denn
    „You can log caches online as „Found“ after you visited the coordinates and signed the logbook. You can also add a photo or a Favorite point to your online log.“

    Das gilt auch, wenn der Cache 4700 Funde hat und seit Wochen nicht auf geht. Dann hat man halt Pech und kommt noch mal wieder. Ich bin schon froh, dass du wenigstens (als anscheinend einzige bis dahin) einen NM geloggt hat. Selbst dass das keiner hinbekommt, ist schlimm.

    Hier sollte man mal überlegen, wie man es selbst finden würde, wenn ständig Spoilerbilder bei den eigenen Caches gepostet werden. Und ob man mit so einem Blog nicht einen guten Beitrag leisten kann, dass das weniger wird 😉

    1. kati1988 Autor des Beitrags

      Hallo Christyan,
      ich verstehe sehr gut, was du meinst und habe auch lange darüber nachgedacht. Loggt man oder loggt man nicht? In meinem Blog selbst versuche ich übrigens so weit es geht, Spoilerbilder zu vermeiden.
      Ich finde es schade, dass der Owner da gerade nichts macht. Dann scheint es ihm ja dann doch irgendwie egal zu sein, was da passiert und ob Fotos hochgeladen werden etc.
      Und dann ist die Frage: warum geht der Zahlencode nicht mehr? Hat da ein anderer Mitspieler bewusst manipuliert?

      Gruß

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