Paddeln auf dem Tegeler See

Seit ca. einem Monat (da war mein Geburtstag) gehöre ich nun auch endlich zu den Geocachern, die ein eigenes Boot haben. Zwar ist es „nur“ ein aufblasbares Kajak, aber völlg ausreichend, um damit nun auch die Wassercaches der Umgebung zu erreichen.

Mein neues Boot und ich.

Ich hatte in den letzten Wochen bereits einige erste Caches, die nur mit dem Boot zu erreichen sind, geloggt, die große Tour stand aber am vergangenen Samstag an: Die Inselcaches von Panda U im Tegeler See. Der Owner Panda U hat insgesamt 25 Inselcaches gelegt, 16 davon sind in der Berliner Havel. Das Schöne daran ist: es sind nicht nur Traditional Caches. Es handelt sich bei den Berliner Inselcaches fast nur um Mysteries, jedoch sind diese für jeden machbar. Bei den meisten Caches lernt man vorher schon interessante Dinge zu den Inseln, die man dann später ansteuert.

Die Inselcaches von Panda U auf der Berliner Havel.

Am Samstag haben wir dann also einige dieser Caches angepeilt. Start war im Norden des Tegeler Sees im Tegeler Hafen. Dort gibt es auch einen „Gastanleger“. Man kann also mit seinem eigenen Boot anreisen, um es dort zu Wasser zu lassen. Das Ausleihen von Booten ist aber ebenfalls möglich. So kann man sich für ein Tretboot oder für ein Motorboot entscheiden.

Gastanlegestelle

Ich wusste nicht, was mich bei der Runde erwartet. Ich kann nur schreiben: ich war absolut begeistert. Die Natur am Tegeler See ist einfach herrlich. Man paddelt an mehreren Vogelarten vorbei und die Sandbänke nah an den Inseln erinnern schon an die Karibik (auch wenn ich nie dagewesen war).

Tierischer Gast auf dem Wasser

Offiziell hat der Tegeler See sieben Inseln. Diese Inseln haben wir an diesem Tag auch alle besucht, sodass wir letztendlich über 10 Kilometer gepaddelt sind, was für Ungeübte doch recht anstrengend ist. Neben unseren Booten (plusLars und ich sind gepaddelt, Sabeter und Ranger_Andre hatten sich ein Motorboot geliehen), konnten wir auch viele Segelboote und sogar eine große Fähre, die „Berlin“, sehen.

Die „Berlin“

Leider konnte ich bei der Paddeltour die ordentliche Kamera nicht mitnehmen. So nah kommt man den Wasservögeln selten. Das wäre auf jeden Fall eine Empfehlung für Fotografen, wenn sie denn einen wassergeschützten Behälter für ihre Kamera haben.

Mitcacher auf der Suche nach einem Cache

Auch wenn ihr kein eigenes Boot habt, empfehle ich euch, diese Runde unbedingt zu machen. Jetzt im Sommer ist ideales Wetter, um auch zwischendurch einfach mal in den See zu springen. Außerdem erreicht man manche Caches nur, wenn man auch einmal etwas aus dem Boot herausklettert und die letzten Meter durch das Wasser läuft.

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